Manuelle Lymphdrainage
Unter manueller Lymphdrainage versteht man manuelles Abdrainieren (Ab-und Weiterführen) der Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten oder Lymphgefäße.
Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei fein dosiertem Druck nach einer dem entsprechendem Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge.
Wirkungsweise
- angestaute Lymphflüssigkeit abführen
- Beseitigungen von Hautrötungen im Gesicht
- Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen lindern
Anwendungsbereiche
- Lymphödeme (primärer und sekundärer Art)
- Phlebödeme (venöser oder postthrombotischer Art)
- traumatische Ödeme
- Morbus Sudeck
- artifizielle und ischämische Ödeme
- rheumatische Ödeme
- chronisch entzündliche Ödeme (Sklerodermie, Strahlenschädigungen)
- Inaktivitätsödeme (bei Lähmungen)
- Lipödeme und
- idiopatische Ödeme behandelt werden.